Rezept für Loukaniko

Loukaniko
Bild: Nikchick from Seattle, USA, CC BY-SA 2.0, via Wikimedia Commons
Bild: Nikchick from Seattle, USA, CC BY-SA 2.0, via Wikimedia Commons


Loukaniko (griechisch: λουκάνικο) ist in Griechenland ein allgemeiner Ausdruck für Bratwürste aus Schweinefleisch aller Art, die es in allen Regionen Griechenlands in zahlreichen unterschiedlichen Variationen gibt. Eine der bekanntesten Loukaniko ist eine Schweinswurst, die mit Orangenschale und wildem Fenchelsamen gewürzt ist. Loukaniko werden in der Regel roh gebraten und vor der Zubereitung häufig einige Tage luftgetrocknet und/oder geräuchert.

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Rezept


Zutaten:

  • 1500 g Lammfleisch (Keule oder Schulter)
  • 500 g Schweinefleisch (Schulter)
  • 100 ml Weißwein (trocken)
  • 50 ml Milch
  • 30 g Salz
  • 5 Knoblauchzehe(n) (gerieben oder zerdrückt)
  • 2 EL Oregano (getrocknet)
  • 2 EL Orangenschale (gerieben)
  • 1 TL Koriandersamen
  • 1 TL Zitronenthymian (frisch) (gehackt)
  • 1 TL Fenchelsamen (wilder Fenchel)
  • Schweinedärme, Kaliber 28-32 mm

(Für etwa 8 Würste)

Zubereitung:

Fleisch würfeln und im Gefrierfach anfrosten. Das Fleisch nach Geschmack fein oder mittelgrob wolfen und erneut für 30 Minuten ins Gefrierfach legen.

Gewürze, Kräuter, Knoblauch und Milch im Mixer oder mit dem Stab pürieren. Die Fenchelsamen können auch ganz verwendet oder nur grob gemörsert werden. Ganze oder gemörserte Fenchelsamen sind aber nciht jedermanns Geschmack.

Das Fleisch mit der Gewürzmischung und den Orangenschalen bindig kneten.

Das Brät in die vorbereiteten Därme füllen und zu Würsten abbinden. Die Würste im an einem kühlen Ort (Keller) aufhängen und über Nacht trocknen lassen oder einige Stunden bei Zimmertemperatur aufhängen, dann über Nacht zum Durchziehen in den Kühlschrank legen.

Die Würste eignen sich zum Grillen oder Braten.

Hinweis: Das Originalrezept sieht die Zugabe von einem rohen Ei vor. Aus Gründen der Lebensmittelsicherheit wurde dies jedoch ausgelassen. Ebenfalls aus Gründen der Lebensmittelsicherheit empfiehlt es sich ggf. das Salz durch Nitritpökelsalz zu ersetzen. Diese verhindert das Wachstum von gefährlichen Bakterien.

(Quelle: Goccus – Der Genießertempel)

Autor

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    Jürgen ist gelernter Koch und staatlich geprüfter Hotelbetriebswirt. Er war u.a. als Küchenchef in einem Hotel einer großen, internationalen Hotelkette tätig. Jürgen hat, neben seinem Abschluss zum staatlich geprüften Hotelbetriebswirt, diverse Aus- und Weiterbildungen im Bereich Gastronomie absolviert. Dazu zählen u.a. die Ausbildereignungsprüfung sowie eine Weiterbildung in der weltberühmten Ecole Lenôtre in Paris.
    Jürgen ist seit über 20 Jahren im Onlinebereich tätig. Seine Leidenschaft gilt nach wie vor den Bereichen Essen und Trinken, wo er sich besonders für traditionelle, unverfälschte Lebensmittel und Getränke, deren Herstellung und natürlich deren Genuss interessiert.
    Jürgen ist u.a. Träger des Meisterpreises der Bayerischen Staatsregierung und Anerkannter Berater für Deutschen Wein.

Bildnachweis:
Nikchick from Seattle, USA, CC BY-SA 2.0, via Wikimedia Commons