Currywurst


Die Currywurst zählt zu den beliebtesten Fast Food Gerichten der Deutschen. Jährlich werden in Deutschland schätzungsweise 800 Millionen Currywürste serviert, das heißt, dass jeder Deutsche im Durchschnitt rund 10 Currywürste im Jahr isst.

Geschichte der Currywurst

Die Currywurst ist eine meist gebratene, selten aber auch frittierte Brüh- oder Bratwurst. Sie wird meist geschnitten und mit einer Sauce auf Basis von Ketchup oder Tomatenmark und Currypulver serviert. Zur Currywurst wird meistens ein Brötchen oder Pommes Frites serviert.

Erfunden wurde die Currywurst vermutlich von Herta Heuwer. Diese konnte 1949 Ketchup, Currypulver und Worcestershire Sauce von den britischen Besatzungssoldaten in Berlin ergattern. Daraus kreierte sie eine Sauce, die sie in ihrem Imbissstand in Berlin-Charlottenburg über eine gebratene Brühwurst goss und als billigen aber nahrhaften Snack verkaufte. 1959 ließ sich Heuwer ihre Sauce unter dem Namen Chillup schützen.

Currywurst ist in ganz Deutschland beliebt, besonders aber in Berlin, Hamburg und im Ruhrgebiet. Zwischen den Currywürsten in den einzelnen Metropolen gibt es jedoch einige Unterschiede:

Regionale Unterschiede

In Berlin gibt es zwei grundlegende Varianten: mit und ohne Darm. Die Würste mit Darm sind gepökelte und leicht geräucherte feine Brühwürste aus Schweine- und teilweise auch Rindfleisch. Sie ähneln einfachen Bockwürsten und wurden zu den Anfängen der Currywurst fast ausschließlich verwendet. Die Würste ohne Darm sind walzenförmig und von weißlicher Farbe, vergleichbar den bayerischen Wollwürsten. Sie sind nicht gepökelt oder geräuchert. In Berlin wird die Currywurst oft auf Wunsch noch mit Cayennepfeffer oder zerstoßenen Chilischoten scharf gewürzt. Auch die Zugabe von Worcestershiresauce oder „scharfen Zwiebeln“ (gehackten rohen Zwiebeln mit Chili) ist ein üblicher Wunsch.

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Seitenzahl: 63

Mitwirkende:
kocht, Chefkoch- (Autor)


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Letzte Aktualisierung: 11.03.2022. Alle Angaben ohne Gewähr! Irrtümer und Änderungen vorbehalten!

Im Ruhrgebiet wird für die Currywurst meistens Bratwurst verwendet. Diese ist nicht gepökelt und geräuchert, dafür aber kräftiger gewürzt als die Currywurst in Berlin. Die Zugabe von zerstoßenen Chilischoten zur Currywurst ist unüblich im Ruhrgebiet, für die gewünschte Schärfe sorgt gegebenenfalls Cayennepfeffer. Auf Wunsch wird Schaschliksauce, ein dunkler Bratensaft, der beim Schmoren der meist ebenfalls angebotenen Fleischspieße entsteht, hinzu gegeben. Im Ruhrgebiet und im Münsterland gibt es neben der üblichen Currywurst auch noch Varianten bspw. die Jägerwurst und Zigeunerwurst. Hierbei wird die in Scheiben geschnittene Wurst nicht mit der typischen Currysauce, sondern mit Jäger- oder Zigeunersauce serviert.

Currywurst wird normalerweise gebraten und dann von Hand oder mit einer speziellen Schneidemaschine mit mehreren Klingen in mundgerechte Stücke geschnitten. Manche Imbissbudenbesitzer schneiden die Currywurst auch mit einer Schere. Das Servieren der Currywurst als Ganzes dagegen ist eher selten. Anschließend wird die Sauce, die entweder fertig gekauft oder -seltener – selbst gemacht wird, meist heiß über die Wurst gegeben und alles mit Currypulver bestreut. Manche Imbissbuden servieren die Currywurst auch mit dem Currypulver unter der Sauce. Um die Currywurststücke aufzunehmen wird meistens eine kleine Plastikgabel mit drei Zinken oder ein einfacher Zahnstocher mitserviert. Als Beilage wird meistens ein Brötchen serviert, mit dem man die Currysauce gut auftunken kann. Beliebt sind auch Pommes Frites als Beilage zur Currywurst. Weniger üblich aber durchaus möglich sind auch Vollkornbrötchen oder eine oder mehrere Scheiben Toast zur Currywurst.

Nährstoffe in Die Currywurst

Energie: 887kJ / 212kcal
Eiweiß: 7.6gFett (gesamt): 15.3g
Davon gesättigte Fettsäuren: 6.9
Kohlehydrate (gesamt): 11.1gBallaststoffe:
Zucker (gesamt):

Mineralstoffe:

Kalzium, Ca: Eisen, Fe:
Magnesium, Mg: Phosphor, P:
Kalium, K: Natrium, Na: 0.84g
Zink, Zn:

Vitamine:

Vitamin C: Vitamin B1 (Thiamin):
Vitamin B2 (Riboflavin): Vitamin B3 / Vitamin PP (Niacin)
Vitamin B6 (Pyridoxin): Folate:
Vitamin B12 (Cobalamin): Vitamin A (Retinol):
Vitamin E (alpha-tocopherol):
Vitamin D / D3 (Cholecalciferol)::
Vitamin K (phylloquinone):

Alle Angaben, soweit nicht anders angegeben, pro 100 g.
Quelle: OpenFoodFacts.org. The Open Food Facts database is available under the Open Database License.
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Alle Angaben ohne Gewähr.

Autor

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    Jürgen ist gelernter Koch und staatlich geprüfter Hotelbetriebswirt. Er war u.a. als Küchenchef in einem Hotel einer großen, internationalen Hotelkette tätig. Jürgen hat, neben seinem Abschluss zum staatlich geprüften Hotelbetriebswirt, diverse Aus- und Weiterbildungen im Bereich Gastronomie absolviert. Dazu zählen u.a. die Ausbildereignungsprüfung sowie eine Weiterbildung in der weltberühmten Ecole Lenôtre in Paris.
    Jürgen ist seit über 20 Jahren im Onlinebereich tätig. Seine Leidenschaft gilt nach wie vor den Bereichen Essen und Trinken, wo er sich besonders für traditionelle, unverfälschte Lebensmittel und Getränke, deren Herstellung und natürlich deren Genuss interessiert.
    Jürgen ist u.a. Träger des Meisterpreises der Bayerischen Staatsregierung und Anerkannter Berater für Deutschen Wein.

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Bild von Alexander Fox | PlaNet Fox auf Pixabay