Brési

Brési
Bild: Arnaud 25, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons
Bild: Arnaud 25, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons


Brési ist eine geräucherte Spezialität aus dem Département Doubs in der Region Franche-Comté im Osten von Frankreich. Brési hat seinen Namen vom Brasilholz, einem asiatischen Hartholz, an dessen rote Farbe Brési erinnert. Das Brasilholz war auch Namensgeber für Brasilien.

Geschichte des Brési

Die Methode, Fleisch mittels Salzen und Räuchern zu konservieren, war schon den Galliern vor 2.000 Jahren bekannt. Die Sequaner, ein gallischer Stamm, der in der Region zwischen Saône, Rhône und dem Juragebirge siedelte, trieb damit Handel im gesamten römischen Reich. Die Ursprünge des Brési gehen bis in das 16. Jahrhundert zurück. Die erste schriftliche Erwähnungen von Brési stammen aus gastronomischen Werken aus dem Jahr 1560.

Herstellung von Brési

Zur Herstellung von Brési wird Rindfleisch, vorwiegend der Rassen Montbéliard und Simmentaler, mit Salz und manchmal mit Gewürzen wie Lorbeer, Nelken, Knoblauch und Zwiebel eingerieben und gepökelt. Das Salz entzieht dem Fleisch Feuchtigkeit und macht es dadurch haltbarer. Anschließend wird es trocken gerieben und zuerst in der Luft getrocknet und anschließend drei Wochen über Nadelholz geräuchert. Dies geschieht im Tuyé, dem charakteristischen Räucherofen der Franche-Comté. Der gesamte Herstellungsprozess von Brési dauert drei Monate, dabei verliert das Fleisch rund 50% seiner Feuchtigkeit.

Aussehen und Geschmack

Brési schmeckt ähnlich wie Bündnerfleisch. Wie dieses wird auch Brési meistens in hauchdünne Scheiben geschnitten und in Stücke von Comté, einer Schnittkäsesorte aus Franche-Comté, kalt als Vorspeise oder als Snack serviert. Brési ist auch eine beliebte Beilage zu Fondue.

Nährstoffe in Brési

Energie: 879kJ / 210kcal
Eiweiß: 37.4Fett (gesamt): 5.47
Davon gesättigte Fettsäuren: 0
Kohlehydrate (gesamt): 0.62Ballaststoffe:
Zucker (gesamt):

Mineralstoffe:

Kalzium, Ca: Eisen, Fe:
Magnesium, Mg: Phosphor, P:
Kalium, K: Natrium, Na: 1.604g
Zink, Zn:

Vitamine:

Vitamin C: Vitamin B1 (Thiamin):
Vitamin B2 (Riboflavin): Vitamin B3 / Vitamin PP (Niacin)
Vitamin B6 (Pyridoxin): Folate:
Vitamin B12 (Cobalamin): Vitamin A (Retinol):
Vitamin E (alpha-tocopherol):
Vitamin D / D3 (Cholecalciferol)::
Vitamin K (phylloquinone):

Alle Angaben, soweit nicht anders angegeben, pro 100 g.
Quelle: OpenFoodFacts.org. The Open Food Facts database is available under the Open Database License.
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    Jürgen ist gelernter Koch und staatlich geprüfter Hotelbetriebswirt. Er war u.a. als Küchenchef in einem Hotel einer großen, internationalen Hotelkette tätig. Jürgen hat, neben seinem Abschluss zum staatlich geprüften Hotelbetriebswirt, diverse Aus- und Weiterbildungen im Bereich Gastronomie absolviert. Dazu zählen u.a. die Ausbildereignungsprüfung sowie eine Weiterbildung in der weltberühmten Ecole Lenôtre in Paris.
    Jürgen ist seit über 20 Jahren im Onlinebereich tätig. Seine Leidenschaft gilt nach wie vor den Bereichen Essen und Trinken, wo er sich besonders für traditionelle, unverfälschte Lebensmittel und Getränke, deren Herstellung und natürlich deren Genuss interessiert.
    Jürgen ist u.a. Träger des Meisterpreises der Bayerischen Staatsregierung und Anerkannter Berater für Deutschen Wein.

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Arnaud 25, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons