Rezept: Simon & Garfunkel Rub

Gewürze
Bild: Image by Matej Madar from Pixabay
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Der Simon & Garfunkel Rub ist ein weiterer Rub von Meathead Goldwyn, BBQ Spezialist, Food-Autor und -Fotograf, Journalist und Kopf hinter Amazingribs.com. Das besondere an diesem Rub ist, dass er vollständig aus getrockneten Kräutern, sowie etwas schwarzem Pfeffer und Zucker besteht. Dies unterscheidet ihn von den meisten anderen Rubs, bei denen verschiedene Gewürze und andere Zutaten verwendet werden.

Meathead benannte diesen Rub nach dem Duo Paul Simon und Art Garfunkel, die im Jahr 1966 ein Album namens „Parsley, Sage, Rosemary and Thyme“ herausbrachten, auf dem unter anderem der Song Scarborough Fair zu hören ist. Parsley, Sage, Rosemary and Thyme, also Petersilie, Salbei, Rosmarin und Thymian sind Hauptbestandteile dieses Rubs.

Scarborough Fair basiert auf einem alten englischen Lied aus dem 16. Jahrhundert. In diesem bittet ein Soldat seinen Freund, der auf Jahrmarkt von Scarborough (Scarborough Fair) darum, dort nach der ehemaligen Geliebten des Soldaten zu suchen und sie zurück zu bringen. Petersilie, Salbei, Rosmarin und Thymian sollen Bitterkeit, Stärke, Treue und Mut repräsentieren.

Der Simon & Garfunkel Rub eignet sich gut zum Würzen von Schweinefleisch, Hähnchen und Truthahn, aber auch zu gegrilltem Spargel, sautiertem Gemüse und zu Rühreiern. Wie bei Rubs von Meathead üblich, wird im Originalrezept beim Mischen des Rubs kein Salz zugefügt.

Zutaten

  • 1 EL Petersilie, getrocknet und zerrieben
  • 2 EL Salbei, getrocknet und zerrieben
  • 1 EL Rosmarin, getrocknet und zerrieben
  • 1 EL Thymian, getrocknet und zerrieben
  • 1 EL Oregano, getrocknet und zerrieben
  • 1 EL Basilikum, getrocknet und zerrieben
  • 1 EL Lorbeer, getrocknet und zerrieben
  • 1 EL schwarzer Pfeffer, gemahlen
  • 1 EL Zucker

Zubereitung

Alle Zutaten gut vermischen und in ein luftdicht verschließbares Gefäß, z.B. ein Einmachglas mit Schraubdeckel) abfüllen.

Das Fleisch großzügig mit dem Rub bestreuen und das Gewürz leicht festklopfen oder einmassieren. Gewürz, das mit rohem Fleisch in Berührung gekommen ist, wegschmeißen.

Wichtig: Das Fleisch muss extra gesalzen werden, da im Rezept kein Salz vorkommt. Man verwendet etwa einen Teelöffel Salz pro Kilogramm Fleisch.

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    Jürgen ist gelernter Koch und staatlich geprüfter Hotelbetriebswirt. Er war u.a. als Küchenchef in einem Hotel einer großen, internationalen Hotelkette tätig. Jürgen hat, neben seinem Abschluss zum staatlich geprüften Hotelbetriebswirt, diverse Aus- und Weiterbildungen im Bereich Gastronomie absolviert. Dazu zählen u.a. die Ausbildereignungsprüfung sowie eine Weiterbildung in der weltberühmten Ecole Lenôtre in Paris.
    Jürgen ist seit über 20 Jahren im Onlinebereich tätig. Seine Leidenschaft gilt nach wie vor den Bereichen Essen und Trinken, wo er sich besonders für traditionelle, unverfälschte Lebensmittel und Getränke, deren Herstellung und natürlich deren Genuss interessiert.
    Jürgen ist u.a. Träger des Meisterpreises der Bayerischen Staatsregierung und Anerkannter Berater für Deutschen Wein.

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